Kann man mit Erde malen?

Zum Tag der kleinen Forscher besuchte der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut den Essener FRÖBEL-Kindergarten & Familienzentrum Kindervilla und forschte mit den Kindern rund um das Thema „Geheimnisvolles Erdreich – der Boden unter unseren Füßen“.

Im Rahmen des Aktionstags gingen die Kinder gemeinsam mit ihrem Gast Forscherfragen nach wie zum Beispiel „Kann man mit Erde malen?“ und „Haben Pflanzen eigentlich Füße?“ oder: „Welche Überraschungen kann man noch im Boden unter uns entdecken?“

Nicht nur die Kinder hatten ihre Freude daran, auch ihr Gast - der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut – war begeistert und freute sich über die Einladung aus seinem Wahlkreis. Er informierte sich im Austausch mit Einrichtungsleitung Gisela Kruse und FRÖBEL-Fachberatung der Region Rhein-Ruhr Fabian Spies, über den hohen Stellenwert von früher MINT-Bildung bei FRÖBEL und deren Umsetzung in der Einrichtung.

Am Forschertag konnten sich die Kinder an verschiedenen Forscherständen dem Herstellen von Saatbomben, dem Pflanzen von Blumen und dem Malen mit Naturfarben widmen sowie einen Naturbarfußpfad ausprobieren. Auch der Abgeordnete Heidenblut ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit den Kindern alle Forscherstände zu besuchen und MINT-Bildung in der Kita zu erleben.

Besonders spannend für den Abgeordneten war der Naturbarfußpfad: „Nach einem ersten Eindruck in Berlin durfte ich jetzt vor Ort in Essen die Forschung der Kinder rund um Erde erleben und mitmachen - Danke! Ob Pflanzkugel herstellen, Erdreich und Regenwürmer kennen lernen (und Heuschrecken) oder Bilder mit Naturfarben malen, es war super. Am besten natürlich der Fußparcours der Sinne. Da bin ich gleich zweimal durch. Mit eigenem Forschen die Welt erkunden – richtig toll! Eine Urkunde (aber nur weil mir die Kinder an den Forschungsstationen sehr geholfen haben) gab es dann auch.“

Und Fachberater Fabian Spies ergänzt: „Es ist wichtig, dass auch die Politik erlebt, wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik in der frühkindlichen Bildung angewandt und umgesetzt werden.“

Zum Abschluss überreichte Einrichtungsleitung Gisela Kruse den Kindern und dem Bundestagsabgeordneten Dirk Heidenblut ihre Forscherdiplome. Mit einem Lied über den Regenwurm und dem Baum wurden die Gäste verabschiedet.

Der Tag der kleinen Forscher wurde von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ins Leben gerufen und wird jedes Jahr als Mitmachtag für gute frühe Bildung rund um den 23. Juni gefeiert. In den FRÖBEL-Kindergärten bundesweit, die alle als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert sind, finden rund um diesen Tag verschiedenste Forscherfeste statt, die sich dem jährlich wechselnden Motto widmen. Der Tag stellt die frühe MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) in den Vordergrund, die das Ziel hat, Kinder zu nachhaltigem Handeln zu befähigen.